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Päpstlich geprägte Integrationsprozesse in Ost- und Westeuropa (11.-13. Jh.) – Universale Einheit oder vereinheitlichte Vielfalt?

Seit dem 11. Jahrhundert gingen der Anspruch des Papsttums, die christliche Einheit Europas zu schaffen, und die zunehmende Ausbildung eigenständiger politischer Identitäten in Europa miteinander einher. Zwar versuchte das Papsttum, seine universalen Einheitsvorstellungen überall mit ähnlichen Instrumentarien durchzusetzen. Es gelang jedoch kein Aufbau einer autokratischen päpstlichen Herrschaft. Vielmehr mussten sich die päpstlichen Ansprüche in einem vielschichtigen Kommunikationsprozess durchsetzen. Trotz des Bedeutungszuwachses der Kurie waren deshalb die politischen und die kirchlichen Strukturen Europas und deren Beziehungen zum Papsttum äußerst heterogen. Aus den vielfältigen regionalen Entwicklungen ergaben sich entsprechend zahlreiche Rückwirkungen. Ursachen und Wirkungen dieser vielfältigen Beziehungen zur Kurie, vor allem aber der Prozess selbst, wurden bislang insbesondere für die Randgebiete Europas nur unzureichend erforscht.

In enger Kooperation mit der Karls-Universität Prag, der Central European University Budapest und der Universität Pécs sollen deshalb Nachwuchswissenschaftler/-innen im Rahmen des beantragten Projekts in die vergleichende Untersuchung des ostmitteleuropäischen, des iberischen und des süditalienischen Raums eingebunden werden. Notwendig ist die Analyse der päpstlichen Instrumentarien sowie der Auswirkungen päpstlicher Normen und Rechtsvorstellungen auf die Identitätsfindung lokaler, weltlicher und kirchlicher Herrschaftsträger. Zugleich soll erforscht werden, welchen Einfluss die regionalen Entwicklungen, die in den ausgewählten Räumen durch die Kontakte des römisch-katholisch geprägten Christentums zur Orthodoxie und zum Islam geprägt waren, auf das Papsttum entwickelten.

Durch die Fragestellung ergeben sich zahlreiche Parallelen zum modernen europäischen Einigungsprozess, insbesondere zur Diskussion um die Bedeutung religiöser Werte für ein vereinigtes Europa und deren Einfluss auf die Entwicklung politischer Strukturen. Zwar verbietet sich ein unmittelbarer Vergleich der heutigen Verhältnisse mit den hier zu untersuchenden Entwicklungen des Hochmittelalters. Die Mittelalterforschung ermöglicht es aber, unser Verständnis für die europäische Gegenwart zu vertiefen und somit Chancen und Spannungsfelder des europäischen Einigungsprozesses in historischer Perspektive klarer zu erkennen.

Das Projekt wurde gefördert von der Volkswagenstiftung im Rahmen der Initiative „Einheit in der Vielfalt? Grundlagen und Voraussetzungen eines erweiterten Europas“

Projektleitung: Prof. Dr. Klaus Herbers, Prof. Dr. Márta Font (Universität Pécs)

Stipendiaten:

  • Claudia Alraum, Projekt: „Wege der Integration. Das Papsttum und die apulische Kirche in normannischer Zeit (1059-1189)“
  • Gábor Barabás, Projekt: „Die päpstliche Wirkung auf Ungarn im Spiegel der Urkundenproduktion der Kurie und Ungarns zwischen 1198 und 1241“
  • Marcel Elias, Projekt: „Die päpstliche Integrationspolitik in Ungarn (1074-1204)“
  • Andreas Holndonner, Projekt: „Kommunikation – Jurisdiktion – Integration. Das Papsttum und das Erzbistum Toledo im 12. Jahrhundert (ca. 1085 – ca. 1185)“

Projektlaufzeit: 2009-2012

Publikationen:

  • Claudia Alraum, Pallienprivilegien für Apulien zwischen 1063 und 1122, in: Specimina nova. Pars Prima, Sectio mediaevalis 6 (2011), S. 11-32.
  • Gábor Barabás, Ecce dilectum filium. Päpstliche Urkunden in Bezug auf die Legationen in den zwanziger Jahren des 13. Jahrhunderts, in: Specimina nova. Pars Prima, Sectio mediaevalis 6 (2011), S. 33-52.
  • Andreas Holndonner, Die Papsturkunde als Produkt unterschiedlicher Rechtsvorstellungen am Beispiel der päpstlichen Beziehungen zum Erzbistum Toledeo Ende des 11. Jahrhunderts, in: Specimina nova. Pars Prima, Sectio mediaevalis 6 (2011), S. 53-72.

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