Forschungsschwerpunkte
Forschung am Lehrstuhl für Neueste Geschichte und Zeitgeschichte
Der Lehrstuhl für Neueste Geschichte und Zeitgeschichte widmet sich in Forschung und Lehre der deutschen und europäischen Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts in ihren globalen Bezügen.
Aktuelle Forschungsschwerpunkte sind:
Transnationale Geschichte von Vermögen und Eigentumsordnungen
Neben dem grundlegenden Ziel, ökonomische und materielle Perspektiven in der Gesellschaftsgeschichte der Moderne zu stärken, stehen derzeit besonders die Infrastrukturen transnationaler Vermögenstransfers im Fokus der Forschung. Der Fragehorizont reicht von den Einrichtungen und Personen, die Geldanlagen über Staatsgrenzen hinweg ermöglichten, bis hin zu institutionellen Rahmung der transnationalen Erbschaften von Migrant*innen.
Kulturgeschichte des Politischen in globaler Perspektive
Die Kulturgeschichte des Politischen akzentuiert die Performativität politischer Handlungen und reflektiert ihren medial(isiert)en Charakter. Diese Perspektiven macht die Forschung am Lehrstuhl in internationaler bzw. globaler Perspektive fruchtbar und fragt nach der Rolle von Performanz und Medialisierung für die Herstellung von internationaler Hierarchien.
Friedens- und Konfliktforschung
Im Rahmen dieses Forschungsschwerpunkts fokussiert der Lehrstuhl unter anderem am Beispiel der Nürnberger Prozesse Deutungskämpfe und Transitional Justice im Übergang zwischen Krieg und Frieden.
Objektgeschichtliche Zugänge zur deutschen und transnationalen Geschichte
Der Forschungsschwerpunkt fokussiert Objekte als Kristallisationspunkte und Auslöser innergesellschaftlicher und internationaler Konflikte. Im Fokus der Forschungen am Lehrstuhl stehen derzeit die umstrittenen Objekte des Nationalsozialismus.
Public History
Der Forschungsschwerpunkt fragt nach Formen der Vermittlung von Geschichte in der Öffentlichkeit und der Erforschung des öffentlichen Umgangs mit Geschichte.