Personen und Kontakte
Lehrstuhlinhaberin
Prof. Dr. Simone Derix
Kochstraße 4
91054 Erlangen
Wissenschaftliches Personal
Dr. Herbert Sirois
91054 Erlangen
- Telefon: +49 9131 85-25880
- E-Mail: herbert.sirois@fau.de
- Webseite: http://www.neueregeschichte2.uni-erlangen.de/index.php?page=71
PD Dr. Daniel Stahl
91054 Erlangen
- Telefon: +49 9131 85-26668
- E-Mail: daniel.stahl@fau.de
- Webseite: https://www.geschichte.phil.fau.de/person/dr-daniel-stahl/
Dr. Charlotte Zweynert
Kochstraße 4
91054 Erlangen
- Telefon: +49913185-23933
- E-Mail: charlotte.zweynert@fau.de
Sekretariat
Doktorand*innen
Elektra Cheliotis
Kontakt: elektra.cheliotis@fau.de
Promotionsprojekt: Erlangen als migrantischer Ort, 1945-1968
Michael Herzog
Kontakt: michael.paul.herzog@fau.de
Studentische Hilfskräfte
Hannah König
Emily MacKenzie
Henriette Mahr
Christoph Fürst
Die studentischen Hilfskräfte des Lehrstuhls für Neueste Geschichte und Zeitgeschichte sind zu erreichen unter ng2-shk@fau.de.
Ehemalige Mitarbeiter*innen
Dr. Helen Wagner
91054 Erlangen
- Telefon: +49 9131 85-22369
- E-Mail: helen.wagner@fau.de
- Webseite: https://www.geschichte.phil.fau.de/person/helen-wagner/
Ehemalige Doktorand*innen
Corinna Schattauer
Corinna Schattauer hat vom 01.03.-31.10.2021 ein Doktorand*innen Stipendium des Leibniz-Instituts für Europäische Geschichte in Mainz wahrgenommen, um dort ihre Dissertation abzuschließen. Die Disputation fand am 19. Dezember 2022 in Erlangen statt. Sie ist Mitarbeiterin im Geschichtsbüro Reder, Roeseling und Prüfer.
Weibliche Handlungsmacht und Mobilität.
Kommerzielle Schönheitskonkurrenzen in Deutschland, 1909 – 1933
Ziel der Dissertation ist es, Erkenntnisse darüber zu erlangen, wie Frauen über die Praxis kommerzieller Schönheitskonkurrenzen in Deutschland zwischen 1909 und 1933 ihre Handlungsmöglichkeiten und Mobilitätspotentiale erweiterten und ihre Leben dadurch transnational ausrichteten. Damit leistet die Arbeit einen Beitrag zur Erforschung der transnationalen Verflechtungen Deutschlands im späten Kaiserreich und der Zwischenkriegszeit. Auf der Grundlage von Presseerzeugnissen, Reklame, Unterlagen von Konzernen und kommunalen Behörden sowie künstlerischen Verarbeitungen des Themas untersucht die Dissertation Konkurrenz-, Identitäts- und Konsumpraktiken, grenzüberschreitende Praktiken, Mobilitätspraktiken und Praktiken der Moderne als Teilaspekte des Praxiskomplexes der Schönheitskonkurrenzen. Auf diese Weise wird analysiert, wie soziale und räumliche Mobilität für die Teilnehmerinnen solcher Konkurrenzen verschränkt waren, wie mobile Frauen Vorstellungen von Lokalität, Regionalität und Nationalität prägten und wie sie gesellschaftliche Machtbeziehungen und Ordnungsstrukturen verschieben konnten. Die Arbeit zeigt, dass Frauen im späten Kaiserreich und in der Zwischenkriegszeit einerseits als Ressource für die Konstruktion von Lokalität, Regionalität und Nationalität dienten, diese Zuschreibungen aber auch als Ressource für soziale und transnationale Mobilität nutzten. Auf diese Weise werden Frauen als wichtige Akteurinnen zentraler Prozesse des Untersuchungszeitraums erkennbar: der Kommerzialisierung und Ökonomisierung von Gesellschaft sowie des komplexen Wechselspiels zwischen Nationalisierung und Transnationalisierung.