Podiumsdiskussion mit Simone Derix zum Thema „Romantik als Gegenströmung zur Digitalisierung?“

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Digitalisierung ist eines der großen Schlagwörter der Gegenwart. Sehen die einen darin das Heil für unsere Gesellschaft, fühlen andere sich unter Stress gesetzt, nicht zuletzt aus Angst vor einer seelenlosen Welt von Algorithmen, in der das Individuum die Kontrolle verliert.

Eine mögliche Antwort scheint Digitalisierungs-Skeptikern in einer Art Rückwendung zu den Idealen der Romantik zu liegen, jener Epoche zu Beginn des 19. Jahrhunderts, in der das Schöpferische, die Leidenschaften und das (Über-)sinnliche, auch die Hinwendung zur Natur, den Menschen einzigartig machten und ihn vom „Automaten“ unterschieden. Auch die Sehnsucht nach charismatischen Führungsfiguren ist typisch romantisch. Welche Indizien gibt es für eine solche Gegenströmung in unserer Gesellschaft? Kann sie tatsächlich Sinn und Zuflucht bieten, während die Welt immer moderner wird? Und welche Chancen und Gefahren birgt ein solcher Gegentrend? Über diese und viele weitere Fragen diskutieren Prof. Dr. Simone Derix, Prof. Dr. Aida Bosch, PD. Dr. Sebastian Büttner, Prof. und Prof. Dr. Christine Lubkoll.

Die Podiumsdiskussion ist Teil der Veranstaltungsreihe „Wissenschaft im Schloss“, mit der die FAU aktuelle und hochspannende Forschungsprojekte einem breiten Publikum vorstellen will. Wissenschaftlich Interessierte sind zu den Vorträgen ebenso willkommen wie Schülerinnen und Schüler sowie Studierende aller Fachrichtungen. Die Diskussion findet am Montag, 3. Februar 2020, von 18.30 bis 20.00 Uhr in der Aula des Schlosses Erlangen (2. OG), Schlossplatz 4, 91054 Erlangen statt.